Geocachingausflug
Zum ersten Mal seit Jahren ist Frauli wieder mit mir zum Geocaching gegangen. Vor ein paar Wochen hatte sie es schon mal vor, aber irgendwie kam sie vom Kurs ab. Heute war der Plan eine ganze Runde mit 6 Tradis und einem Bonus zu machen. Prompt haben wir das auch gleich in die Tat umgesetzt.
Was ist denn eigentlich Geocaching?
Also das ist schonmal einfach. Beim Geocaching verwendet man milliardenteure Satelliten, GPS-Geräte oder GPS-fähige Smartphones um Tupperware in freier Natur zu finden. Und das macht wirklich tierischen Spaß! Man muss Rätsel lösen, man muss aufpassen, dass einen die Muggel – Nicht-Geocacher – sehen und man sieht viel von der Natur. Mehr, als man vielleicht sonst sehen würde. Frauli hat mir schon von den tollsten Stellen erzählt, die sie erkundet hat. Ich bin ja mal gespannt, wo wir noch hinkommen.
Die Planung
Frauli macht immer gerne Pläne. Warum weiß ich nicht. Meistens klappen sie eh nicht. Also manchmal schon. Aber meistens verdaddelt sie es eben. Diesmal hat es sogar geklappt. Caches ausgesucht, Route zusammengestellt und Ausrüstung gepackt. Frauli hat mich ins Auto gesetzt und wir beide sind losgefahren. Ob so ganz nach Plan, weiß ich nicht. Jedenfalls war es sehr kurvig, ich musste mir mein Frühstück erstmal durch den Kopf gehen lassen, als wir endlich da waren.
Der Start
Der Start war schonmal klasse. Frauli parkt, latscht los, stolpert und fällt fast auf die Nase und guckt sich hektisch um. Nachdem kein Mensch weit und breit war, hat sie sich aufgerappelt und ist weiter gestiefelt. Dann hat sie die Koordinaten nochmal angeguckt und festgestellt, dass wir am falschen Platz sind. Also wieder zum Auto zurück. Ihr glaubt es nicht. Frauli ist an der gleichen Stelle nochmal hingefallen. Dann ist sie wieder ins Auto gestiegen und hat umgeparkt. Endlich konnten wir los.
Die Suche
Wir sind natürlich gleichmal am ersten Cache vorbeigelatscht, weil Frauli einfach planlos ist. Ich hab ihn gleich gerochen, aber Frauli ist ja so blind. Schließlich hat sie es dann gerafft und ihn gefunden. Beim zweiten Cache war sie schon geschickter und hatte ihn auch schnell. Der dritte war schon kniffliger. Sie ist eine ganze Weile hin und her getappt, bis sie ihn hatte. Und danach hatte sie die ganze Hand voll Harz. Perfekt! Das passiert sonst immer nur mir, dass ich mich in Harz setze. Bei der Nummer vier hätte ich mir am Liebsten Schnitzel mit Pommes bestellt. Meine Güte! Wie kann Frau so begriffsstutzig sein. Zigmal hab ich sie hingeführt, aber Frauli hat es nicht geblickt. Wir sind Ewigkeiten im Wald rumgetappt. Aber schließlich hat sie es gefunden. Ich wollte schon fast aufgeben. Die Nummer Fünf war im Vorbeilaufen und die Nummer sechs hatte ich auch schnell gefunden, aber ich bin fast in das Loch gepurzelt. Frauli – die dumme Nuss – hat sich fast nicht mehr gekriegt vor Lachen.
Der Bonus
Kennt ihr das? Frauli sagt noch. Zettel mitnehmen, ich muss den Bonus ausrechnen. Haha! Ratet mal, was sie vergessen hat. Sie hat dann auf ihrer Hand gerechnet. Ich hätte mich echt wegschmeißen können. Nachdem die ganze Hand voll gekritzelt war, war sie sich sicher, wo sie hin musste. Leider führte der Weg direkt an Bienenstöcken vorbei. Da Frauli und ich allergisch auf Bienen sind, haben wir einen riesengroßen Bogen laufen müssen. Aber schließlich haben wir es gefunden. Ein großartiges Flugzeug in 3 m Höhe, dass den Bonus markierte. Frauli hatte den Mechanismus schnell durchschaut und konnte den Cache bergen.
Flauschige Umpfötelung
Shiva Wuschelmädchen