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BlogParade: Keine Tiere unterm Weihnachtsbaum

oder…

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Zusammen sind wir ein Team!

Die Sache mit dem Renntier

In der Zeit, wenn es so schmuddelig, nasskalt und manchmal auch verschneit wird, da werden die Zweibeiner sentimental und merken plötzlich, was sie so aneinander haben. Vielleicht haben sie da Zeit zum Nachdenken oder die Sitte stammt noch aus der Zeit, als sie in den Höhlen lebten und es zu mehreren einfach kuschliger war. Jedenfalls schenken sie sich da einfach gerne mal was. Also gegenseitig. Einfach, um sich eine Freude zu machen. Ist ja echt schön, oder? Das geht auch auf eine länger zurückliegende Tradition zurück.

Tradition, aber mit Verstand
Tradition, aber mit Verstand

Es war nämlich mal ein dicker Mann mit Bart und rotem Mantel. Der hatte ein gutes Herz und verteilte großzügig Geschenke an seine Mitmenschen. Ihm halfen einige Elfen oder Wichtel oder Feen und seine Ren(n)tiere. Die heißen so, weil sie so schnell sind. Er hatte nämlich für die Verteilerei genau nur eine Nacht Zeit. Zum Glück gibt es die Zeitverschiebung, sonst müssten die Hufe echt ganz schön glühen. Jedenfalls haben die Renntiere den Schlitten gezogen und der Kerl im roten Mantel hat den braven Kindern immer ein Geschenk gebracht. Dafür ist er durch den Kamin runter gerauscht und hat das Geschenk unter den Weihnachtsbaum gelegt. Am nächsten Tag hat dann das Kind sein Geschenk ausgepackt und sich ganz schrecklich gefreut. Ist doch schön, gell?

Herz zu verschenken, aber kein Lebewesen
Herz zu verschenken, aber kein Lebewesen

Der Wert des Schenkens

Aber nun zu dem, was mir Frauli erzählt hat. Die Tradition verändert sich. Es geht nicht mehr nur ums Freude machen, sondern allmählich auch um immer höhere Werte und teurere Dinge. Sie nennt das salopp „Geschenkewettrüsten“. Das teuerste von allem ist ein Lebewesen. Das sollte man auf keinen Fall verschenken. Da nämlich viele den Wert des Lebens gar nicht mehr zu schätzen wissen, wenn sie es geschenkt bekommen. Grade Kinder wünschen sich etwas und wenn es dann da ist, wird es uninteressant. Das hat kein Tier verdient.

Ich will nur ganz viel Liebe ... und Kekse
Ich will nur ganz viel Liebe … und Kekse

Stellt euch mal vor, ihr würdet verschenkt werden und erst ist die Freude so groß und man wird geliebt und betüddelt und geschmust und dann macht man was falsch und wird angeschrien, geschlagen oder ausgesetzt? Hat man das verdient? NEIN! Oder dann wird man lästig, weil man ja Arbeit macht und keiner hat Lust mit dem Hund rauszugehen, weil es ja nass und kalt ist oder man lieber was anderes macht. Oder keiner möchte den Hasenstall sauber machen und so hockt der arme Hoppel in seinem eigenen Dreck. Dabei sind die sonst echt reinlich.

Warum werde ich verschenkt? Ich habe Gefühle.
Warum werde ich verschenkt? Ich habe Gefühle.

Wenn ein Tier einzieht, dann ist das eine Entscheidung fürs Leben. Und zwar für nicht nur für ein Leben, sondern zwei! Euer Leben, das sich zwangsläufig verändert und unser Leben. Wir haben diese Entscheidung zwar nicht getroffen, aber wir wollen nur eins… geliebt werden! Wir haben auch nur das eine Leben und das sollte doch bitteschön so schön wie möglich sein. Also sollte die Entscheidung mit dem Herzen und dem Verstand getroffen werden und nicht aus einer Laune heraus oder weil es eben ein hübsches Geschenk wäre.

Schenken mit Verstand
Schenken mit Verstand

Daher meine Bitte: Keine Tiere unter dem Weihnachtsbaum!

Ein paar meiner Bloggerfreunde haben dazu auch ihre Meinung und ich freue mich, wenn noch viel mehr mitmachen.

Der weiße Hund

verwauzt und zugebellt

Jessi and me

The Pell-Mell-Pack

Lieblingskatze

Revvet

Flauschige Umpfötelung und eine knochenstarke Adventszeit!

Shiva Wuschelmädchen

P.S.: Moe ist natürlich nicht zu verschenken, aber er hat sich freundlicherweise bereit erklärt, mit Trauermiene als Model herzuhalten. Vielen Dank an Nicole und Moe!

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