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Silvester – weißt du noch?

Nicole und Moe stellen sich die Frage, wie Silvester so mit Hund erlebt und gemanaged wird. Dieser Frage sind Frauli und ich doch gerne nachgegangen. Das muss doch mal ausdiskutiert werden. Schließlich sind wir uns in genauso vielen Dingen einig, wie wir uns auch uneins sind. Ein Staubsauger ist ein gefährliches Gerät und gehört für alle Zeiten verbannt!

 

Silvester, was war das noch gleich?

Frauli, erzähl mal. Was war denn eigentlich Silvester? Ich kann mich da gar nicht mehr dran erinnern.

Okay, mein Schatz. Das gibt es nur einmal im Jahr und bisher warst du erstaunlich gelassen. Für dein erstes Silvester war ich auch generalstabsmäßig vorbereitet. Schließlich hattest du anfangs vor den erstaunlichsten Dingen panische Angst. Also hab ich mir keine große Hoffnung gemacht, dass Silvester anders wird. Aber du hast mich überrascht. 

Ja, echt? Ich hoffe doch, dass du eher positiv als negativ überrascht warst. 

Aber natürlich! Du warst zwar ein Wusel ohne Ende, aber so gelassen, was die Knallerei anging. Doch, ich war wirklich sehr positiv überrascht. Aber von vorne. Du erinnerst dich sicher an das Thundershirt, das dir übrigens nicht mehr passt. Irgendwie hast du ganz schön zugelegt.

Hey!

Sorry, ist so, aber du bist immer noch beneidenswert rank und schlank. Aber zurück zu Silvester. Da ich unsicher war, wie du das wohl alles wegsteckst, hab ich sicherheitshalber vorneweg öfter mal was knallen lassen und du hast zwar doof geguckt, aber sonst warst du eher neugierig, als ängstlich.

Also Frauli! Ich hab nicht doof geguckt! Ich hab mich gefragt, ob es jetzt aussetzt!

Freches Teil… Okay, Geräuschempfindlich warst du an sich nicht. Das hatte ich auch vorher schon gemerkt. Der Staubsauger war zwar total blöd, aber der ganze Rest, was so an schrecklichen Geräuschen passiert, war eher uninteressant. Du hast schon über einen Zeitraum von 14 Tagen vorher Bachblüten bekommen und warst richtig gechillt. Wir sind also nach einem ausgiebigen Gassigang an der Schleppleine zu meinen Eltern gefahren. Dort war schon jede Menge remmidemmi und so ziemlich die ganze Familie ist aufgelaufen. Natürlich mussten alle begrüßt werden. Nur Munin war von dir so angenervt, dass wir euch trennen mussten. Mit deinen 11 Monaten und kurz vor der ersten Läufigkeit warst du einfach zu viel für ihn. 

Was kann ich dafür, dass er nicht spielen wollte??

Nix, aber so war es halt. Und du musst zugeben, dass du eine echte Nervensäge sein kannst. 

Bin ich gar nicht!

Jedenfalls ging spät abends die Knallerei los und da Munin sehr gelassen ist, durfte er sogar mit raus. Du hast die Knallerei mit deinem riesengroßen Rinderohr in deiner Box verbracht und hattest sehr viel Spaß. Genau so hatte ich es mir gewünscht. Ich hab ja schon gesagt, dass du mich positiv überrascht hast. 

Ich bin halt ein tolles Hundchen. 

Kleiner Angeber… Nachdem das erste Jahr so positiv verlaufen war, hatte ich mir beim zweiten Mal wenig Sorgen gemacht und wieder warst du die Ruhe in Fell und dir war dein Kauteil wichtiger als die Knallerei draußen. Außerdem ließ sich beim Raclette so einiges abstauben. Du hast schon gewusst, warum du dich neben Opa und Papaherrli gesetzt hast. 

Naja, da kommt halt ab und zu mal was runter. Das war doch toll! Opa eher unbewusst, Papaherrli denkt halt an mich. Jetzt muss ich glaube mal ein paar Takte loswerden. Natürlich hab ich die Knallerei gehört und auch die freudige Erregung der ganzen Familie gespürt. Wenn sich alle so auf etwas freuen und so gut gelaunt sind, vor was soll ich dann Angst haben?? Also Frauli war die einzige, die manchmal ein bisschen komisch war, aber das kenn ich ja schon und ich hab mittlerweile gelernt, das auszublenden. Eigentlich war ich nur in dem Jahr sehr nervös, bevor wir umgezogen sind. Da war es in unserer Wohnung nicht mehr so schön und ich war immer froh, wenn wir zu Mamafrauli und Papaherrli gefahren sind. Da konnte ich entspannen und hab mich wohl gefühlt. Frauli hat es zum Glück kapiert und wir sind umgezogen.

Letztes Jahr war es was besonderes. Mein erstes Silvester nicht in gewohnter Umgebung. Wir waren bei Fraulis Bruder und seiner Familie. Da war ne ganz schöne Knallerei ums Haus rum, aber ich hatte was leckeres zum Futtern und hatte meine gewohnte Box dabei. Da fühle ich mich Hundewohl und hab natürlich keine Angst. Warum auch? Frauli hat mir erzählt, dass wir dieses Jahr wieder dort hin fahren und ich freu mich schon voll drauf. Wird bestimmt wieder toll. Doch echt!

Also unser gemeinsames Fazit ist:

Hunde können einen doch immer überraschen!

Silvester ist gar nicht so schlimm, wenn Frauli genug Fressalien besorgt.

Flauschige Grüße und einen entspannten Jahreswechsel wünschen

Shiva Wuschelmädchen und ihr Frauli Sandra

One Comment

  • sukijussi

    Ein wunderbarer Beitrag. 🙂 Amüsant und Intressant <3 Aber was du der Shiva immer so unterstellt :pSie klingt doch nach einem rundum perfektem Hund 😉
    Euch ein tolles Weihnachtsfest.

    LG Lily

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