Sonnenaufgang – auf geht’s!
Heute morgen hat es Frauli und mich ganz früh aus dem Bett gerissen. Wir waren hellwach und bereit für den Tag. Nachdem die schnelle Morgentoilette erledigt war (muss ich extra erwähnen, dass ich deutlich schneller als Frauli war?), sind wir warm eingepackt und mit Kamera auf den Berg gefahren. Es geht doch nix über einen fotografierten Sonnenaufgang (meint Frauli). Jedenfalls konnte ich nach Herzenslust rumsitzen, mich im verharschten Schnee wälzen und so richtig rumtoben. Ja, wir haben hier noch Schnee. Nicht mehr viel, aber etwas liegt noch.
Frühstück mit Füchsen
Der Fuchs war auch wieder da. Gestern beim Gassi bin ich doch glatt ein paar Meter dem Fuchs nachgeflitzt. Aber als mich Frauli gerufen hat, hab ich umgedreht und bin zu ihr zurückgerauscht. So ein Fuchs ist ja auch nicht wirklich interessant. Er steht rum, jagt Mäuse und wirft nicht mal nen Ball. Heute morgen war er grade beim Frühstück, als wir ihn gesehen haben. Da er aber auf der anderen Straßenseite und gaaaanz weit weg war, hat er mich nicht interessiert. Ich hab halt mal geguckt, aber Frauli hatte das Spielie. Das ist viel interessanter. Find ich.
Frauli war heute morgen auch schon richtig aktiv und ich bin sehr sehr viel geflitzt und gerannt und gehopst und konnte mich soooo schön wälzen. Außerdem hab ich Zeit zum Gucken bekommen. Ab und zu hatte ich zwar dieses „guck mal zu mir“ oder „Shiva, glotz nicht rum“ im Ohr, aber das lässt sich ja ausblenden. *grins* Mit Frauli unterwegs für Fotos heißt, dass ich zwischendurch richtig viel Zeit für meine privaten Dinge habe, denn sie ist ja immer am Gucken, ob irgendwo ein lohnendes Motiv zu finden ist und in der Zwischenzeit kann ich auch mal buddeln oder ein Gebüsch genauer betrachten. Manchmal finde ich auch was tolles zum Wälzen. Also nicht nur Schnee oder Gras *kicher* sondern was richtig gut riechendes.
Zweisamkeit
Was ich bei unseren Gassirunden so schön finde, ist, dass Frauli mir Zeit lässt. Ich kann mich umgucken, ich darf schnüffeln und wenn ich nicht mehr mag, dann drehen wir einfach um. Ich genieße das sehr. Frauli hat noch nie Wert drauf gelegt, dass wir eine bestimmte Strecke zurücklegen und ein besonderes Tempo an den Tag legen, aber seit ihrer Knieverletzung sind wir noch entspannter geworden. Wir bummeln vor uns hin, genießen die Zeit zu zweit und wenn uns danach ist, machen wir irgendwo ne Rumguck-Pause und bummeln dann weiter. Zwischendurch wird gespielt und ich darf tricksen oder was suchen, aber immer alles in Ruhe und ohne Zwang.
Flauschige Umpfötelung
Shiva Wuschelmädchen