Shiva quasselt

Ausflug zum Mägdeberg – oder auch nicht

Für Februar ist das Wetter mit 16 Grad atemberaubend herrlich. Strahlender Sonnenschein und absolute Windstille locken so ziemlich jeden vor die Türe. Natürlich uns auch! Frauli hatte einen kleinen Ausflug zum Mägdeberg geplant. Ich hätte wieder ein tolles Burgfräulein sein sollen. Tja, aber dann kam es etwas anders.

Geschichtlicher Überblick

Was ist denn eigentlich dieser Mägdeberg? Aaaaalso… Wer hat schonmal vom Hohentwiel gehört? Das ist der bekannteste der Hegauvulkane bzw. die Burg darauf. Sie ist nämlich supergut erhalten und  kann besichtigt werden. Es sind aber insgesamt vier Vulkankegel mit je einer Burgruine darauf. Hohenkrähen ist eine Raubritterburg und der Aufstieg ist sauanstrengend. Aber da wollten wir ja nicht hin. Dann gibt es noch den Hohenstoffeln, da waren wir noch nie. Hmmmm… könnten wir ja mal in Angriff nehmen. Ja und dann eben den Mägdeberg. Das ist der einfachste Aufstieg und es steht auch noch ein bisschen was. Da wollten wir rauf.

Planänderung

Wir sind also bestens gelaunt und hochmotiviert loggegondelt. Schließlich besteigen wir nicht jeden Tag einen Berg. Nur zwei Autos auf dem Wanderparkplatz. Na, das lässt sich sehen. Also Schleppleine rangerödelt und losgelaufen. Aber sobald wir um die nächste Ecke waren, haben wir das Grauen gesehen. Fast bei der Burg oben gibt es einen weiteren Parkplatz und der war über und über voll mit Autos und auch auf der Straße haben sie schon geparkt. Die Burg war quasi schwarz vor Menschen und auf jedem noch so kleinen Zipfel Berg stand jemand. Äh… okay, ohne uns! Wir haben dann einen Rundweg gewählt, der uns im weiteren Verlauf entweder um den Mägdeberg herum geführt hätte oder bis zum Hohenstoffeln. So weit sind wir aber nicht gekommen.

Rehe in Sicht

Da waren sie! 5, 6, 7 Rehe! Direkt an der Baumreihe. Keine 100m entfernt. Hach, ich hätte so einen tollen Rehbraten besorgen können. Aber was ist??? Frauli hat mich am Strick des Verderbens. Als ich durchstarten wollte, hab ich es schon gemerkt, da hängt was schweres dran. Grade eben hatte sie die Leine noch schleifen lassen. Entweder hat sie die Rehe auch gesehen oder die Leine aus irgendwelchen Gründen, die nur sie kennt in die Hand genommen. Aber sie hat sie gehalten. Menno! Ich war so gut drauf. Naja, kann ich nichts machen. Leider. Außer sehnsüchtigen Blicken war nichts drin und die Rehe sind aufreizend langsam mit auf- und abhoppelndem weißen Hinterteil die Wiese langgezockelt. Wegen den Rehen haben wir auch unsere Route geändert und sind nur den Höhenweg hin- und wieder zurückgelaufen. Wir wollten sie ja nicht in Richtung Autobahn scheuchen. Gesehen haben wir sie noch mehrfach und auch einmal welche auf der anderen Seite, die den Berg runterkamen.

Fellpflege und Kralliküre

Seit kurzem fellpflegt Frauli mich komplett selbst. Sie hat ein Trimmmesser und natürlich Bürsten und Krallenschneidzeugs. Bei dem herrlichen Wetter haben wir das natürlich auf der Terrasse in der Sonne zelebriert. Ich hab mich also der Länge lang hingelegt und hab Frauli machen lassen. Sie meinte zwar, dass ich ein bisschen gerupft aussehe, war aber ansonsten ganz zufrieden mich sich. Nun wird noch eine schöne scharfe Schere besorgt und dann machen wir das selbst. Also nicht lachen, wenn ich ein paar Monate lang etwas murksig aussehe….

Flauschige Umpfötelung

Shiva Wuschelmädchen

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